Katzen Tagebücher 2010

News von Xenia

Liebe Alexandra
 
Ich hoffe, Du konntest auch schöne Sommerferien verbringen.
 
Ich wollte Dir wieder einmal etwas über Xenia (für ihr Tagebuch) berichten. Wie Du aus den beiliegenden Fotos sehen kannst, geht es ihr wirklich sehr gut. Sie hat sich total gut integriert und ist ein richtiger Schatz. Gewichtmässig hat sie auch ordentlich zugelegt, was heisst, sie bekommt wohl das richtige Futter bei uns. Vor dem Futternapf ist sie jedenfalls immer die erste, egal wie leise man ist. Ebenso bekommt sie unter Aufsicht jeden Tag etwas Auslauf in unserem schönen Garten.
 
Unsere Erfahrungen, die wir mit Xenia gemacht haben, widersprechen den früheren Angaben auf Eurer Homepage. Dort hiess es, sie verstünde sich nicht mit anderen Katzen und könne allenfalls nur mit einer Jungkatze platziert werden. Sie verstand sich von Anfang an sehr gut mit den anderen 5 Katzen unterschiedlichen Alters und Rasse in unserem Haushalt. Sie war weder agressiv, noch ist sie je negativ aufgefallen. Was uns jedoch aufgefallen ist, dass sie sich vor kleinen Kindern und deren Lärm fürchtet und sich darum versteckt. Deshalb kann ich es heute sehr gut nachvollziehen, weshalb sie sich bei ihrem alten Pflegeplatz immer auf dem Balkon resp. Gartensitzplatz aufgehalten hat.
 
Wir haben mittlerweile selbst mehr als 10 Jahre Erfahrung im Umgang und der Pflege von Katzen und anderen Tieren, die niemand mehr haben möchte. Allein von Tierärzten aus der Region hatten wir in den letzten Jahren 3 Katzen bei uns aufgenommen. Stimmt das soziale Umfeld, fühlen sich auch die Tiere wohl. Familien mit kleinen Kindern sind wie Gift für die Tiere. Diesen fühlen sich dann gestresst und verhalten sich dementsprechend.
 
Kannst Du mir mitteilen, wie ich am besten zu neuen "Stinkis" (kleine Geruchskissen) komme. Am liebsten hätte gerne 10 Stück (die ja auch Xenia sehr liebt).
 
Ich werde mich von Zeit zu Zeit wieder bei Dir melden. Falls Du wieder einmal einen schöne Platz  für eines Eurer Pflegetiere suchst, dann melde Dich einfach, ja!
 
Alles Gute inzwischen und herzliche Grüsse

Markus

         

         

         

Besuch bei Xenia

Ich ging mit zwei meiner Kinder Xenia besuchen. Wir wollten sie, die uns besonders ans Herz gewachsen ist, unbedingt in ihrem neuen Zuhause persönlich besuchen gehen.

Xenia hat sich bei unserer Ankunft unters Bett verkrochen und als wir uns ihr nähern wollten, verkroch sie sich leider zuunterst im Haus, zusammen mit einem Gspändli das gegenüber Fremden und Kindern ebenfalls grosse scheu zeigt. Die Kinder und auch ich waren schon etwas enttäuscht sie nicht streicheln und fotografieren zu können .

Xenia lebt in einem wunderschönen, grossen, ruhigen Haus mit Blick auf den Walensee. Platz ist genügend vorhanden und auch ein sonniger Balkon, den sie täglich benützen kann. Dies nimmt sie natürlich gerne in Anspruch.
Die neuen Besitzer erzählten uns, dass sie sich mit den anderen fünf Katzenkumpels gut versteht, darunter auch ein schöner, grosser Maine Coon Kater.
Xenia sei nur gegenüber Fremden und vor allem Kindern sehr scheu. Gegenüber ihren neuen Besitzern zeigte sie sich, nach einer kurzen scheuen Angewöhnungsphase, zutraulich. Sie sei immer als erste am Futternapf und habe auch schon Schinken vom Tisch gestohlen – ja so kennen wir Xenia auch .

Ich hoffe Xenia im Sommer nochmals sehen zu können und bin gespannt, wie sie sich in der Zwischenzeit entwickelt.

Pflegemami
Esther
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Nachdem wir beim Besuch keine Fotos von Xenia machen konnten, baten wir Markus uns welche zu schicken, was dann auch prompt mit folgendem Text kam :

Endlich habe ich es geschafft und konnte meine Fotos auf den Laptop übertragen. Anbei erhältst Du nun eine Auswahl von Fotos von Xenia.
 
Xenia hat sich hervorragend integriert . Mit ihren Gspänli hatte sie nicht die geringsten Probleme, wie auch die Fotos beweisen. Beim Besuch von Frau Glättli zeigte sie sich jedoch sehr zurückhaltend und hatte sich verborgen. An Kinder scheint sie zumindest bei uns nicht gewöhnt zu sein, bei anderen Erwachsenen ist sie weniger ängstlich. Sie hat auch inzwischen ihre Lieblingsplätzli, wie die Fotos ebenfalls zeigen .
 
Kurz und gut: Xenia fühlt sich sehr wohl bei uns. Beim Fressi fassen gehört sie meistens zu den Ersten, ist aber auch sehr wählerisch .

        
        
        
        
        
        
        
        

Xenia sagt Tschüss

Bin euch noch eine Antwort des Ratespiels schuldig. Ich bin 5.9 Kg . Na, richtig geraten?

In den letzten Wochen ist nicht viel neues geschehen, ich war wie immer viel draussen und habe die Ruhe und die frische Luft genossen. Vor einigen Tagen bin ich unerlaubt etwas weiter weg gegangen, aber sobald Esther mich rief, kam ich schnurstracks wieder zurück gerannt. Esther hat mich dann einige Tage nicht mehr raus gelassen und ich musste ihr versprechen, dass ich mich nicht mehr ausserhalb des geschützten Gartenbereichs aufhalten werde. Natürlich hielt ich dieses Versprechen ein und durfte wieder raus.

Die Zeit vergeht und es hat sich seltsamerweise noch kein geeigneter Interessent für mich gemeldet. Am Samstag bekam ich jedoch endlich mal Besuch. Der nette Mann hatte mich bereits im Mai auf der Homepage entdeckt, wollte aber noch etwas abwarten. Als er mich dann per Zufall nach 6 Monaten immer noch als unvermittelt entdeckte, war es um sein Herz geschehen und er wollte mir ein gutes, liebevolles Zuhause schenken .

Als er kam war ich auf meinem Lieblingsplätzchen, draussen auf dem Gartenstuhl. Ich hatte keine Angst. Als alle administrativen Dinge erledigt waren, bekam ich von Esther als kleine Ablenkung ein heiss geliebtes Stinkie, dann wurde ich in die Transportbox gesetzt. Ich versuchte natürlich die Box zu öffnen und wehrte mich gegen das eingesperrt sein, doch nach kurzem war ich schon im Auto meines neuen Besitzers und auf dem Weg ins neue Zuhause.

Esther ist sich sicher, dass es mir im neuen Zuhause an nichts fehlen wird. Es hat liebe, soziale Gspändli und genügend Platz sich nach Bedarf zurück zu ziehen, zudem gibt es auch weiterhin Möglichkeiten auf einen Balkon zu gehen und unter Aufsicht nach draussen. Die neuen Besitzer werden mich bestimmt sehr verwöhnen und lieb haben.

Ich werde mich  bald melden.

Macht’s gut!
Eure Xenia

Lieb und schön

Esther, mein Pflegemami, sagt immer wieder wie lieb und schön ich bin. Irgendwie verstehen wir alle nicht, weshalb es mit einem neuen Zuhause noch nicht geklappt hat. Ich bin nun schon seit bald 5 Monaten hier im Pflegeplatz. Esther wünscht sich von Herzen, dass ich bald ein neues, schönes Zuhause finde. Es sollt dort aber eher ruhig sein und doch ein Plätzchen in dem man sich genügend um mich kümmert. Ich bin ganz lieb, angenehm, pflegeleicht, Zicke nicht rum, mache nichts kaputt und wahrlich schön anzusehen, findet ihr nicht auch?

Kleines Ratespiel: Wie schwer bin ich? 5.8 KG - 5.9 KG oder 6 KG?

Na mal schauen ob ihr richtig tippt. Ich verrate es euch das nächste Mal .

         

Noch mehr los

Vor bald zwei Wochen ist wieder eine Gruppe Katzen bei uns eingezogen. Lou Lou und ihre vier Kitten. Die kamen in mein Lieblingszimmer . Esther sagt zwar, dass es nur vorübergehend ist, aber ehrlich gesagt bin ich froh, wenn alle wieder fort sind und die Wohnung wieder ganz mir gehört. Bis dahin mache ich Esther täglich mehrmals klar, wo es mir am Besten gefällt, nämlich draussen, dort habe ich meine Ruhe und bin erst noch an der frischen Luft. Ich warte vor der Gartensitzplatztüre und kratze etwas daran, dann wird auch sofort geöffnet. Ist doch gut, wie ich das hingekriegt habe . Ob Sonne, Regen oder Nebel, ich bin mehrere Stunden am Tag dort anzutreffen. Mir ist es im Moment in der Wohnung einfach ein wenig zu viel Jubel Trubel mit der grossen Katzenschar.

         

         

         

Neue Kumpels

Vor gut einem Monat sind bei uns im Pflegeplatz die beiden Brüder von den Panems (Peeta und Tresh) eingezogen. Mit Tresh kam ich schnell klar, doch mit Peeta dauerte es ein wenig länger. Er hat mich belästigt, ist mir immer hinterher gelaufen und hat mich frech angefaucht. Die Situation hat sich zum Glück inzwischen beruhigt, wir fressen auch schon aus dem gleichen Napf .
Nach wie vor ziehe ich mich gerne auf den Gartensitzplatz zurück, denn die beiden Jungs sind mir einfach zu wild.

         

Frische Luft

Ich darf so viel ich will an die frische Luft.  Esther hat beim Gartensitzplatz eine kleine Absperrung hingestellt. Wenn ich wollte könnte ich rüber springen und weg wäre ich, doch das ist nicht mein Stil. Esther kann mir vertrauen, sie weiss, dass ich nicht abhaue und kann mich ohne Beobachtung draussen lassen.

Es gefällt mir auf dem Gartensitzplatz, die Sonne geniessen, die feinen Gerüche und vieles mehr, das macht mich glücklich. Ich bin rundum zufrieden und es geht mir super!

         

         

         

         

         

Ich liebe Stinkies

Esther hat vor kurzem einige Stinkies mit nach Hause gebracht. Ich habe sie gerochen und es war um mich geschehen. Ich wurde so gierig drauf, dass ich den Plastiksack innert kürzester Zeit aufgerissen habe und sie gleich klauen wollte, als mich gerade Esther dabei erwischte . Natürlich hat sie mir ein Kissen überlassen. Ich habe es abgeleckt und an meinem Köpfchen gerieben und damit geschmust und gespielt. Wuau war das schön, eine richtige Wohltat. Tipp: Die Stinkies kann man bei uns im Verein kaufen!

         

         

         

Schlaraffenland

Mir geht’s super hier im Pflegeplatz von Esther. Seit hier im Pflegeplatz auch noch Kitten wohnen gibt’s für mich mehr zu fressen . Hier ist ein kleines Schlaraffenland, Futter steht immer bereit.
Ich habe daher ziemlich zugenommen, habe also keine Supermodel-Figur mehr. Ich fühle mich aber total wohl mit meinen neuen Rundungen . Inzwischen wiege ich 5.6 Kg. Bin eine super schöne, korpulente Katze geworden.
Inzwischen nerve ich mich auch nicht mehr ab den Kitten die manchmal übermütig über mich springen. Wenn die Kleinen sich an mich schmiegen putze ich sie auch .
Das Einzige das ich hier nicht mag ist der kleinste Sohn meines Pflegemamis. Der ist oft etwas wild, laut und hat Trampelfüsse. Von den beiden grösseren Kindern lasse ich mich genüsslich streicheln und verwöhnen.
Ich bin eine sehr angenehme, ruhige und liebe Katze. Manchmal bin ich eine Quaseltante aber das stört hier niemand.

         

         

Keine Langeweile

Es herrscht Action bei uns im Pflegeplatz. Von Langeweile keine Spur. Die 4 Kitten im Pflegeplatz halten mich auf trab. Manchmal gehen die mir schon auf den Wecker, besonders wenn sie überdreht sind und ohne Rücksicht auf Verlust durch die ganze Wonnung sprinten. Obwohl ich jeweils gemütlich am Boden liege und sie nur beobachte wird über mich gesprungen als ob ich ein Trampolin wäre. Das geht einfach zu weit.

Mein Pflegemami und die Kinder spielen mit mir wenn die 4 Kleinen schlafen, nur dann geht das ungestört. Neben Spiel gibt’s auch noch Streicheleinheiten. Ich mag diese Zeit und geniesse es ohne dass 4 kleine Pfötchen auf mir rumtrampeln. In solchen Momenten kann ich mich richtig gehen lassen.

         

         

         

Zuwachs

Ich bin seit 2 Monaten alleine im Pflegeplatz. Aufmerksame Leser haben sicher schon mitbekommen, dass seit einigen Tagen 4 Kitten eingezogen sind. Anfangs hatte ich angst vor ihnen und verkroch mich. Eines verfolgte mich ständig, das mochte ich gar nicht. Wenn die Kleinen zu nahe kamen habe ich gefaucht, gebrummt und auch mal die Pfote erhoben. Die sind recht hartnäckig und lassen mich einfach nicht in Ruhe.
Sie haben sich in der ganzen Wohnung breit gemacht, aus jeder Ecke kamen sie gekrochen. Sie haben mir mein Lieblingsplätzchen auf dem grossen Katzenbaum beschlagnahmt , so musste ich in einen der kleinen Bäume umsiedeln. Ständig wollten die mit meinem schönen, buschigen Schwanz spielen und sich an mich schmiegen. Habe ihnen paar Mal eins runter gehauen, weil die mir einfach zu nahe kamen.

Nach kurzem fand ich aber heraus, dass sie gar nicht so schlimm sind. Inzwischen habe ich mich an sie gewöhnt. Zudem muss ich zugeben, dass sie sehr unterhaltsam sind . Ich habe auch schon gemerkt, dass sie mir einige Dinge nachmachen. Das Mädchen in der Gruppe lasse ich von meinem Tellerchen fressen und mit meinem Schwanz spielen. Zwischendurch lecke ich sie auch schon etwas sauber.

         

         

         

         

         

         

Happy Birthday Xenia

Juphii, Xenia wird heute 6 Jahre alt .
Sie ist schön, lieb und immer noch verspielt.
Ich wünsche Xenia, dass sie bald ein schönes, neues Zuhause findet, sie ein glückliches und erfülltes Katzenleben hat und gesund und munter bleibt.

Alles Liebe und Gute

Pflegemami
Esther

         

         

         

         

Mir geht’s super

Mein Pflegemami sagt, ich sei richtig aufgeblüht. Ich putze mich inzwischen auch wie eine Weltmeisterin, dadurch habe ich natürlich ein super schönes Fell bekommen. Die Menschen sagen ich sehe einfach super aus .

Tagsüber bin ich eher ruhig und brauche auch meinen Schönheitsschlaf, doch sobald mein Pflegemami ins Bett geht, beginne ich lautstark zu protestieren. Na ja, ich finde es halt nicht so toll, wenn ich in der Nacht alleine bin. Ich will Aufmerksamkeit. Habe doch auch nichts dafür, dass die Menschen in der Nacht schlafen wollen und ich dann Action will . So versuche ich sie mit meinem Konzert aufzuwecken, doch das klappt leider nicht.

In dieser Woche war noch ein Fremdling im Pflegeplatz auf Besuch. Ich wusste nicht was das war. Er war kleiner als ich, roch anders als ich und war irgendwie einfach ein komisches Ding. Ich beobachtete diesen „Alien“ aus sicherer Distanz. Es war mir echt nicht geheuer. Mein Pflegemami wollte mir zeigen, dass er ein ganz lieber ist, doch ich wollte von ihm nichts wissen und verzog mich lieber auf den Schrank zu meinem Schlafplätzchen und schlief eine Runde .
Ich blieb ganz lange auf dem Schrank, da ich mir nicht sicher war ob das fremde Wesen wirklich wieder fort war. Mein Pflegemami hat mich dann runter geholt, mich gebürstet und gefüttert und mir gezeigt, dass er wirklich nicht mehr da ist. Dieser Alien hiess „Chihuahua“– komischer Name - komisches Ding - den fand ich gar nicht toll .
Aber was ich toll finde, dass ich kurz auf den Gartensitzplatz entwischen konnte, mein Pflegemami hat es gesehen, doch sie liess mich mal die Gegend abschnuppern. Das war super spannend! Am liebsten hätte ich gleich die ganze Umgebung unter die Lupe genommen, aber das durfte ich nicht. Nach 10 Minuten war der Spass leider schon wieder zu Ende.

Ich hoffe, dass ich bald ein schönes Zuhause finde, bei dem ich jeden Tag Luft schnuppern darf, ein Balkon wäre toll .

         

         

         

         

         

         

         

         

         

Xenia will noch mehr entdecken

Xenia hat erlickt, dass es ausserhalb der Wohnung noch mehr interessantes zu entdecken gibt. Zudem sieht sie immer wieder Katzen die sich bei uns im Gartensitzplatz aufhalten und frech rein schauen. Sie möchte gerne raus an die frische Luft, kratzt an dem Fenster und miaut. Schön wäre es, wenn wir ihr einen eingenetzten Balkon anbieten könnten, doch im Parterre geht das leider nicht .
Es muss nun gut aufgepasst werden, dass sie nicht ausbückst. Sie ist sehr aufgeweckt und interessiert.

Heute ging’s nochmals zum Tierarzt zum impfen. Sie hat nur noch ein wenig Akne das weiterhin im Auge behalten werden muss aber sonst ist sie fit und gfrässig. Sie frisst sehr viel, hat aber eine Topfigur.
Sie spielt sehr gern mit der Spielangel und besteht auf ihre Spielzeit, das liebt und braucht sie. Inzwischen kommt sie auch schon mit der Spielangel im Mund herangelaufen, setzt das Spielzeug ab und miaut laut. Unterhaltung wird gefordert !

         

         

         

         

         

         

         

Kletterbäume sind cool

Ich kratze mein Krallen oft genüsslich an den Kratzbäumen, zum Glück hat es genügend hier im Pflegeplatz zur Verfügung. Es macht eine Menge Spass an ihnen hoch zu klettern. Esther hat heute einen neuen aufgestellt , den habe ich sofort ausprobiert und der entspricht absolut meinem Geschmack. Zuvor war es etwas schwierig auf das Meerschweinchenkäfig zu kommen, doch jetzt geht’s ganz einfach und bequem . Ich habe heute schon mein erstes Schlafstündchen darin gehalten.

Mittlerweile habe ich mich an das Essen ohne meine Backenzähne gewöhnt. Es tut gut keine Schmerzen mehr zu haben. In der Nacht drehe ich in der Wohnung ungestört meine Runden, gehe in jedes Zimmer und beschnüffle kurz die Menschen. Esther wecke ich jeweils unabsichtlich kurz auf, wenn ich zu ihr aufs Hochbett gehe, da ich ihr jedes Mal kurz auf die Haare trete . Das stört sie aber nicht, sie streichelt mich kurz und dreht sich dann wieder auf die Seite.

Ich bekomme jetzt zum Glück auch keine Medikamente mehr. Das habe ich echt gehasst . Esther hat mir die Tabletten manchmal mit einer feinen Paste verabreicht und manchmal mit dem Spicker, da ich nicht jeden Tag Lust auf diese Paste hatte. War nach ein paar Tagen nicht mehr in Stimmung dass Esther mich überhaupt noch anfasst, da ich immer befürchtete, dass sie mir wieder das Zeug geben will. Doch jetzt ist Schluss damit und das Vertrauen auch wieder am wachsen .

         

                    

         

                    

                    

         

         

                    

         


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